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Welt­gäs­te­füh­rer­tag 2025 – Ver­bor­ge­ne Schät­ze

Wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren fin­det der Welt­gäs­te­füh­rer­tag 2025 im Zu­sam­men­hang mit dem Grün­dungs­da­tum des Welt­ver­ban­des statt. Der Ver­ein der Gäs­te­füh­rer in Fürth exis­tiert seit 15 Jah­ren und hat ak­tu­ell 39 zer­ti­fi­zier­te Stadt­füh­rer als Mit­glie­der. Fürth mit sei­ner rei­chen Ge­schich­te und le­ben­di­gen Kul­tur bie­tet vie­le ver­steck­te Schät­ze, die auf den »ty­pi­schen Tou­ris­ten­rou­ten« oft über­se­hen wer­den.

Un­ser Ver­ein lädt ein, am Welt­gäs­te­füh­rer­tag die we­ni­ger be­kann­ten Schät­ze un­se­rer Stadt zu ent­de­cken. Da­zu bie­ten wir ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm an. Auf kur­zen Füh­run­gen durch un­se­re Stadt zei­gen wir Ih­nen Be­son­der­hei­ten – je­de mit ih­rer ei­ge­nen Ge­schich­te und ih­rem ei­ge­nen Charme.

Ter­min: Sams­tag, 22. März 2025, zwi­schen 10.30 Uhr und 13:30 Uhr

Treff­punkt: Waag­platz 2, vor der »Frei­bank« des Alt­stadt­ver­eins

Dau­er: je­weils ca. 15 bis 30 Mi­nu­ten

Preis: kos­ten­los

Al­li­anz für ei­nen gu­ten Zweck

Der je­den Sams­tag di­rekt ne­ben un­se­rer Frei­bank ab­ge­hal­te­ne Bau­ern­markt fei­er­te in 2024 sein 25-jäh­ri­ges Be­stehen. Beim Ju­bi­lä­ums­fest des Bau­ern­markt­ver­eins mach­ten auch wir vom Alt­stadt­ver­ein mit und spen­de­ten eben­falls un­se­re Er­lö­se aus dem Ver­kauf von Kaf­fee und Ku­chen.

Ge­mein­sam konn­ten so im­mer­hin 500 EUR er­wirt­schaf­tet und an die kirch­li­che Be­schäf­ti­gungs­in­itia­ti­ve wei­ter­ge­reicht wer­den:

Spendenübergabe Bauernmarkt (Foto: Jürgen Tölk)

Wupp­ten ei­nen vit­amin­rei­chen Ge­schenk­korb mit Geld­ein­la­ge: Uschi Stein­kug­ler (Alt­stadt­ver­ein), Fritz Bau­er (Bau­ern­markt­ver­ein), Grit Ham­mer (Alt­stadt­ver­ein) und Bir­git Bay­er-Ter­sch (Kirch­li­che Be­schäf­ti­gungs­in­itia­ti­ve) – v.r.n.l.

Heu­er sind wir dann selbst fe­der­füh­rend – mit ei­nem Fest zum 50-jäh­ri­gen Be­stehen des Alt­stadt­ver­eins. Aber das wird ei­ne ei­ge­ne Ge­schich­te wer­den...

»Auf ein Wort« vom 1. Vor­stand

Die Alt­stadt­weih­nacht 2024 ist schon wie­der Ver­gan­gen­heit, das vie­le Lob für un­se­ren Markt er­füllt uns mit Stolz und ich möch­ten mich auf die­sem We­ge be­dan­ken bei al­len um die 200 eh­ren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern, den Be­schi­ckern und den vie­len Teil­neh­men­den auf un­se­rer Büh­ne.

Es war wie­der ein Markt vol­ler Her­aus­for­de­run­gen für das AWM-Team, aber auch vol­ler schö­ner Mo­men­te, die wir ge­mein­sam er­le­ben durf­ten. Sie al­le ma­chen die­sen Weih­nachts­markt am Waag­platz zu ei­nem be­son­de­ren Ort im Her­zen von Fürth.

Mö­ge die Weih­nachts­zeit Ih­nen und al­len Men­schen Frie­den, Freu­de und be­sinn­li­che Stun­den im Krei­se Ih­rer Lie­ben brin­gen.

Las­sen Sie uns auch im kom­men­den Jahr, in dem un­ser Ver­ein sein 50-jäh­ri­ges Be­stehen fei­ern wird, ge­mein­sam neue We­ge be­schrei­ten, Ideen ent­wi­ckeln und die Alt­stadt von Fürth ak­tiv un­ter­stüt­zen...

Ich wün­sche al­len Mit­glie­dern und Freun­den des Alt­stadt­ver­ein fro­he Weih­nach­ten und ein glück­li­ches neu­es Jahr!

Ihr 1. Vor­stand
Sieg­fried Mei­ner

Über den Wol­ken...

...thront er jetzt zwar nicht, un­ser durch­aus bo­den­stän­di­ger Herr Ver­eins­vor­stand, aber so hoch dro­ben wie mög­lich ist Sieg­fried »Sig­gi« Mei­ners schi­ckes Bü­ro in der Frei­bank neu­er­dings schon an­ge­sie­delt:

Heimeliger Spitzboden: Das neue Büro des Vereinsvorstandes

Hei­me­li­ger Spitz­bo­den: Das neue Bü­ro des Ver­eins­vor­stan­des

Wir hat­ten be­reits vor zwei Mo­na­ten über das neue »Ober­stüb­chen« be­rich­tet, da­mals aber noch nicht ver­ra­ten, wel­che Nut­zung für das »ge­müt­li­che Eck« un­ter dem Dach vor­ge­se­hen ist.

Für die nun­mehr fest­ge­leg­te ad­mi­nis­tra­ti­ve Ver­wen­dung gibt es gu­te Grün­de: Ers­tens ist der Ar­beits­platz un­ten im Erd­ge­schoss im­mer ein lei­di­ges Pro­vi­so­ri­um ge­we­sen, wel­ches bei grö­ße­ren Ver­an­stal­tun­gen im We­ge war und zu­sam­men­ge­klappt oder gar ganz weg­ge­räumt wer­den muß­te. Zwei­tens la­gen dort na­tur­ge­mäß mit­un­ter auch Un­ter­la­gen und Sen­dun­gen her­um, die nicht für die Au­gen Drit­ter be­stimmt wa­ren. Drit­tens schließ­lich ist ei­ne qua­si-öf­fent­li­che Nut­zung des Spitz­bo­dens mit re­gel­mä­ßi­gem Par­tei­ver­kehr kei­ne wirk­li­che Op­ti­on, weil der Zu­gang ja über ei­ne ziem­lich stei­le Trep­pe her­ge­stellt wird (de­ren schüt­zen­des Ge­län­der der­zeit im­mer noch nicht in­stal­liert ist).

Ho­he Aus­zei­chung des Alt­stadt­ver­eins durch die Stadt Fürth

Es war kein Zu­fall, dass aus­ge­rech­net der Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Tho­mas Jung jüngst zum jähr­lich statt­fin­den­den Hel­fer­fest des Alt­stadt­ver­eins kam – im Ge­päck ei­ne Ur­kun­de und ein gro­ßer Scheck. Zu­vor hat­te der Stadt­rat der Stadt Fürth in sei­ner Sit­zung am 24. Ju­li 2024 ein­stim­mig be­schlos­sen, den Alt­stadt­ver­ein mit dem dies­jäh­ri­gen Stadt­rats­preis zu eh­ren – ei­nen Preis, der erst zum drit­ten Mal ver­lie­hen wur­de. Dr. Jung wür­dig­te das jahr­zehn­te­lan­ge eh­ren­amt­li­che En­ga­ge­ment des Ver­eins für ei­ne nach­hal­ti­ge und at­trak­ti­ve Alt­stadt, die nicht nur von der Für­ther Be­völ­ke­rung wahr­ge­nom­men wird – son­dern auch weit über die Stadt­gren­zen ih­re Strahl­kraft be­sitzt. So sei be­son­ders der Alt­stadt­weih­nachts­markt ei­ne ein­zig­ar­ti­ge At­trak­ti­on, um die uns an­de­re Städ­te be­nei­den, so OB Jung ge­gen­über den An­we­sen­den. Aber auch der Graf­fl­markt, der auf ei­ne In­itia­ti­ve des Ver­eins zu­rück­geht, lockt je­des Jahr tau­sen­de von Men­schen in die In­nen­stadt. Die­ses wei­test­ge­hend eh­ren­amt­li­che En­ga­ge­ment hat den Stadt­rat ver­an­lasst, den Alt­stadt­ver­ein den Stadt­rats­preis zu ver­lei­hen, der mit 4.000 Eu­ro do­tiert ist.

Oberbürgermeister Dr. Jung übergibt die Urkunde zum Stadtratspreis 2024

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Jung über­gibt die Ur­kun­de zum Stadt­rats­preis 2024

Der Stadt­rats­preis wird für be­son­de­re Ver­diens­te von Ver­ei­nen, In­sti­tu­tio­nen oder Or­ga­ni­sa­tio­nen ver­lie­hen. Als fes­ter Be­stand­teil des Für­ther Stadt­le­bens mit sei­nen viel­fäl­ti­gen eh­ren­amt­li­chen Ak­tio­nen und dem ak­ti­ven Be­mü­hen um den Denk­mal­schutz und die Le­bens­qua­li­tät in der Alt­stadt ent­spricht der Alt­stadt­ver­ein die­ser Vor­ga­be ganz be­son­ders und wird nun, kurz vor sei­nem 50-jäh­ri­gen Ju­bi­lä­um im Ja­nu­ar 2025, mit dem Stadt­rats­preis aus­ge­zeich­net.

Aus der Be­grün­dung zum Stadt­rats­be­schluss ist zu ent­neh­men:

Schon seit sei­ner Grün­dung 1975 hat sich der Alt­stadt­ver­ein für den Er­halt der Für­ther Alt­stadt ein­ge­setzt. Der da­ma­li­ge Zeit­geist war auf Ab­riss und Neu­bau aus­ge­rich­tet. Im Zu­ge der Flä­chen­sa­nie­rung wa­ren Tei­le der Alt­stadt da­her zu die­sem Zeit­punkt be­reits ab­ge­ris­sen wor­den und das Vier­tel rund um die Gus­tav­stra­ße war eben­falls vom Ab­riss be­droht. In den An­fän­gen des Denk­mal­schut­zes in Deutsch­land schlos­sen sich hier Fürther*innen par­tei­über­grei­fend zu­sam­men, um die wert­vol­le Bau­sub­stanz zu er­hal­ten.

Licht­bli­cke in der Frei­bank

Bir­git Ma­ria Götz ist ei­ne der be­kann­tes­ten Künst­le­rin­nen Fürths, und auch wer sie we­der per­sön­lich noch ih­ren Na­men kennt, hat ga­ran­tiert schon mal ei­nes ih­rer gro­ßen, im Wort­sin­ne sprit­zig ge­mal­ten Bil­der von Für­ther Mo­ti­ven ge­se­hen, sei es im Ba­by­lon, sei es im Pas­tar­el­lo oder in sonst ei­nem der all­seits be­lieb­ten Lo­ka­le in der Klee­blatt­stadt.

Seit heu­te hängt ei­ne Aus­wahl ih­rer le­bens­be­ja­hen­den und gu­te Lau­ne spen­den­den Ge­mäl­de in un­se­rer Frei­bank, sind dort zu be­wun­dern und auch von der Wand weg zu kau­fen...

Erst letz­ten Sams­tag ha­ben sich die om­ni­prä­sen­te Bir­git Ma­ria Götz und un­ser nicht min­der all­ge­gen­wär­ti­ger Ver­eins­vor­sit­zen­der Sieg­fried »Sig­gi« Mei­ner erst­mals be­wusst ge­trof­fen: er­staun­lich, dass sich die bei­den nicht schon vor­her über den Weg ge­lau­fen sind!

Bei­den ge­mein ist der Sinn fürs Prag­ma­ti­sche und die Fä­hig­keit zu spon­ta­nen Ak­tio­nen, da­her dau­er­te es von der ers­ten Be­geg­nung bis zum Auf­hän­gen der Bil­der am Waag­platz ge­ra­de mal zwei Ta­ge. Zu se­hen (und zu er­wer­ben) sind die lo­kal­pa­trio­ti­schen Stim­mungs­ma­cher für die ei­ge­nen vier Wän­de noch bis zum 13. Ju­li 2024.

P.S. Wer mehr über die Künst­le­rin er­fah­ren will, fin­det auf Trifolia.net ein aus­führ­li­ches In­ter­view mit ihr: »Fif­ty Shades of Green«