50 Jah­re Alt­stadt­ver­ein – Ein Grund mehr zum Fei­ern

Die Idee war 1974 ein­fach: Es braucht at­trak­ti­ve An­ge­bo­te, um die Alt­stadt wie­der als le­bens­wer­ten Ort er­schei­nen zu las­sen. Ei­ne For­de­rung, die heu­te eher Er­stau­nen her­vor­ruft, denn die Für­ther Alt­stadt er­freut sich un­strit­tig re­ger Be­liebt­heit – auch weit über die Stadt­gren­zen hin­aus. Sa­nier­te Alt­bau­ten, ei­ne le­ben­di­ge Knei­pen- und Re­stau­rant­sze­ne rund um die Gus­tav­stra­ße und dem Grü­nen Markt – und ein über wei­te Stre­cken ver­kehrs­be­ru­hig­ter Stadt­teil.

Das war aber nicht im­mer so: In den 1970er Jah­ren war die Gus­tav­stra­ße noch ei­ne viel be­fah­re­ne Bun­des­stra­ße und der Grü­ne Markt ei­ne wich­ti­ge Ver­kehrs­ach­se für den Durch­gangs­ver­kehr. Der ab­ge­ris­se­ne ehem. Gäns­berg klaff­te wie ei­ne of­fe­ne Wun­de am Rand des Stadt­vier­tels – und al­le be­fürch­te­ten ei­ne wei­te­re Ab­wärts­spi­ra­le der Alt­stadt bzw. auch de­ren wei­te­ren Ab­riss bis zum Rat­haus.

In die­ser an­ge­spann­ten Si­tua­ti­on grün­de­te sich die Bür­ger­ver­ei­ni­gung St. Mi­cha­el – kurz Alt­stadt­ver­ein – um sei­ne Stim­me für den Er­halt der Alt­stadt zu er­he­ben. Mit Ak­tio­nen und Ver­an­stal­tun­gen wie dem Graf­fl­markt zeig­te der Ver­ein ein­drucks­voll, wel­ches Po­ten­zi­al in die­sem Stadt­vier­tel schlum­mer­te – und wel­che städ­te­bau­li­chen Schät­ze es hier zu be­wah­ren galt.

Wei­ter­le­sen ...

»Auf ein Wort« vom 1. Vor­stand

Die Alt­stadt­weih­nacht 2024 ist schon wie­der Ver­gan­gen­heit, das vie­le Lob für un­se­ren Markt er­füllt uns mit Stolz und ich möch­ten mich auf die­sem We­ge be­dan­ken bei al­len um die 200 eh­ren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fern, den Be­schi­ckern und den vie­len Teil­neh­men­den auf un­se­rer Büh­ne.

Es war wie­der ein Markt vol­ler Her­aus­for­de­run­gen für das AWM-Team, aber auch vol­ler schö­ner Mo­men­te, die wir ge­mein­sam er­le­ben durf­ten. Sie al­le ma­chen die­sen Weih­nachts­markt am Waag­platz zu ei­nem be­son­de­ren Ort im Her­zen von Fürth.

Mö­ge die Weih­nachts­zeit Ih­nen und al­len Men­schen Frie­den, Freu­de und be­sinn­li­che Stun­den im Krei­se Ih­rer Lie­ben brin­gen.

Las­sen Sie uns auch im kom­men­den Jahr, in dem un­ser Ver­ein sein 50-jäh­ri­ges Be­stehen fei­ern wird, ge­mein­sam neue We­ge be­schrei­ten, Ideen ent­wi­ckeln und die Alt­stadt von Fürth ak­tiv un­ter­stüt­zen...

Ich wün­sche al­len Mit­glie­dern und Freun­den des Alt­stadt­ver­ein fro­he Weih­nach­ten und ein glück­li­ches neu­es Jahr!

Ihr 1. Vor­stand
Sieg­fried Mei­ner

Über elf Stu­fen ins Ober­stüb­chen

Die Re­no­vie­rung des Dach­ge­schos­ses un­se­rer Frei­bank brach­te uns nicht nur ei­nen wun­der­schön rund­erneu­er­ten Ver­an­stal­tungs­raum ein, son­dern über­dies – im »Spitz­bo­den« di­rekt un­ter dem Dach­first – ei­ne schö­ne Ex­tra-Flä­che, die je­doch bis­lang nur über ei­ne am­bu­lant an­ge­leg­te Lei­ter zu­gäng­lich war.

Die­ser un­be­frie­di­gen­de Zu­stand hat jetzt ein En­de: Ei­ne von ei­nem Schrei­ner ein­ge­bau­te Lei­ter er­mög­licht jetzt al­len das si­che­re Hin­auf- und Hin­ab­stei­gen!

Die Fo­tos zei­gen die Trep­pe noch im Roh­zu­stand, sie wird dem­nächst ein­ge­las­sen und la­siert wer­den und dann farb­lich zum Cha­rak­ter der al­ten Dach­bal­ken pas­sen. Ein in Kür­ze an­zu­brin­gen­des Holz­ge­län­der wird das ein­sei­tig of­fe­ne »Ober­stüb­chen« zum (absturz)sicheren Auf­ent­halts­ort ma­chen.

Wei­ter­le­sen ...

Licht­bli­cke in der Frei­bank

Bir­git Ma­ria Götz ist ei­ne der be­kann­tes­ten Künst­le­rin­nen Fürths, und auch wer sie we­der per­sön­lich noch ih­ren Na­men kennt, hat ga­ran­tiert schon mal ei­nes ih­rer gro­ßen, im Wort­sin­ne sprit­zig ge­mal­ten Bil­der von Für­ther Mo­ti­ven ge­se­hen, sei es im Ba­by­lon, sei es im Pas­tar­el­lo oder in sonst ei­nem der all­seits be­lieb­ten Lo­ka­le in der Klee­blatt­stadt.

Seit heu­te hängt ei­ne Aus­wahl ih­rer le­bens­be­ja­hen­den und gu­te Lau­ne spen­den­den Ge­mäl­de in un­se­rer Frei­bank, sind dort zu be­wun­dern und auch von der Wand weg zu kau­fen...

Erst letz­ten Sams­tag ha­ben sich die om­ni­prä­sen­te Bir­git Ma­ria Götz und un­ser nicht min­der all­ge­gen­wär­ti­ger Ver­eins­vor­sit­zen­der Sieg­fried »Sig­gi« Mei­ner erst­mals be­wusst ge­trof­fen: er­staun­lich, dass sich die bei­den nicht schon vor­her über den Weg ge­lau­fen sind!

Bei­den ge­mein ist der Sinn fürs Prag­ma­ti­sche und die Fä­hig­keit zu spon­ta­nen Ak­tio­nen, da­her dau­er­te es von der ers­ten Be­geg­nung bis zum Auf­hän­gen der Bil­der am Waag­platz ge­ra­de mal zwei Ta­ge. Zu se­hen (und zu er­wer­ben) sind die lo­kal­pa­trio­ti­schen Stim­mungs­ma­cher für die ei­ge­nen vier Wän­de noch bis zum 13. Ju­li 2024.

P.S. Wer mehr über die Künst­le­rin er­fah­ren will, fin­det auf Trifolia.net ein aus­führ­li­ches In­ter­view mit ihr: »Fif­ty Shades of Green«

Jah­res­haupt­ver­samm­lung 2023

Am Frei­tag, dem 21.07.2023, fand im re­no­vier­ten Dach­ge­schoss der Frei­bank un­se­re dies­jäh­ri­ge Jah­res­haupt­ver­samm­lung statt. Die Mit­glie­der­zah­len ha­ben sich trotz der Co­ro­na-Pan­de­mie er­freu­lich nach oben ent­wi­ckelt:

Entwicklung der Mitgliederzahlen von 2010 bis 2023
Ent­wick­lung der Mit­glie­der­zah­len von 2010 bis 2023

Die pan­de­mie­be­ding­ten Aus­fäl­le un­se­rer Märk­te und an­de­ren Ver­an­stal­tun­gen spie­geln sich na­tür­lich als deut­li­che »Del­le« in un­se­ren Ak­ti­vi­tä­ten und Ein­nah­men wi­der, den­noch konn­ten nicht nur un­se­re Chor­lei­te­rin Mer­can Kumbo­lu, son­dern auch un­ser stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der Kam­ran Sa­li­mi und un­ser Schatz­meis­ter Ste­fan Hild­ner je­weils ein sehr po­si­ti­ves Fa­zit des zu­rück­lie­gen­den Be­richt­zeit­rau­mes zie­hen.

In den tur­nus­mä­ßig an­ste­hen­den Neu­wah­len wur­den dann al­le bis­he­ri­gen Mit­glie­der des Ver­eins­vor­stands ein­stim­mig in ih­ren Äm­tern be­stä­tigt. Glei­ches gilt für un­se­re be­währ­ten Kas­sen­re­vi­so­ren.

Aus dem Bei­rat schie­den Dag­mar Geb­hardt, Heinz Mül­ler und Rai­ner Zieg­ler aus, neu in das Gre­mi­um ge­wählt wur­den da­für Ka­rin Heinz­ler, Re­na­te Je­sus­sek und Ralph Sten­zel.