Bald ist es wie­der so­weit

Vom 2. – 11. De­zem­ber fin­det die 37. Für­ther Alt­stadt­weih­nacht statt. Wer sich schon ein­mal in­for­mie­ren will, wel­che Grup­pe wann­auf un­se­rer Büh­ne steht, hier ist das Pro­gram zur Alt­stadt­weih­nacht 2016.

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In­ter­es­san­ter Vor­trag von Stadt­bau­re­fe­rent Mi­cha­el Sto­jan

„Bau­en im Kon­text – Kon­ti­nui­tät re­gio­na­ler Bau­kul­tur“

Den Vor­trag von Stadt­bau­rat Mi­cha­el Sto­jan „Bau­en im Kon­text – Kon­ti­nui­tät re­gio­na­ler Bau­kul­tur“ se­hen wir als ers­ten Bau­stein in die­se Rich­tung. Herr Sto­jan ist nicht nur ein deutsch­land­weit be­ach­te­ter Mah­ner ge­gen die „Ver­schan­de­lung“ un­se­rer Städ­te, son­dern hat sich auf sei­nen be­ruf­li­chen Sta­tio­nen In­gol­stadt, Gü­ters­loh, Pots­dam, Glad­beck, Garb­sen und ak­tu­ell Sie­gen als Ma­cher ei­nen Na­men ge­macht. So hat er u.a. das bun­des­weit agie­ren­de NETZWERK – REGIONALE – BAUKULTUR ge­grün­det und über die STADTBILD-OFFENSIVE-SIEGEN den Bür­gern in Sie­gen die Mög­lich­keit ge­bo­ten, sich „ge­mein­sam ak­tiv für ei­ne schö­ne Stadt“ ein­zu­set­zen. Herr Sto­jan zeig­te in sei­nem Vor­trag nicht nur ge­lun­ge­ne oder we­ni­ger ge­lun­ge­ne Bei­spie­le für Bau­en im Kon­text, son­dern be­rich­te­te auch von sei­nen Er­fah­run­gen mit Bür­ger­be­tei­li­gung und der Mit­nah­me der Bür­ger in den Stadt­ge­stal­tungs­pro­zess in der Stadt Sie­gen.

2. Für­ther Graf­fl­markt 2016

22 Uhr? Dan­ke! Nicht mit uns!

Der Graf­fl­markt am 16./17. 9. 2016 fand erst­mals oh­ne uns statt.

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Der Alt­stadt­ver­ein Fürth hat vor vie­len Jah­ren den über­re­gio­nal be­kann­ten und be­lieb­ten Graf­fl­markt in der Für­ther Alt­stadt ins Le­ben ge­ru­fen und sorgt seit dem mit ho­hem eh­ren­amt­li­chen En­ga­ge­ment für ei­ne at­trak­ti­ve Mar­kaus­rich­tung rund um den Waag­platz. Ne­ben ei­nem viel­fäl­ti­gen gas­tro­no­mi­schen An­ge­bot, ver­leiht der Alt­stadt­ver­ein sei­ne Büh­ne, or­ga­ni­siert die Mu­sik am Waag­platz und stellt sei­ne Räum­lich­kei­ten in der Frei­bank der Se­cu­ri­ty zur Ver­fü­gung, die den Markt über­wacht.

Dies hat all die Jah­re re­la­tiv rei­bungs­los und in gu­ter Zu­sam­men­ar­beit mit der Stadt Fürth funk­tio­niert.

Nach­dem ei­ni­ge we­ni­ge An­woh­ner der tra­di­ti­ons­rei­chen Wirts­haus­kul­tur in der Alt­stadt den Kampf an­ge­sagt ha­ben und zum gro­ßen Leid­we­sen der Stadt­ge­sell­schaft die Für­ther Stadt­ge­sel­lig­keit Scha­den zu neh­men droht, sind auch und vie­le an­de­re Fes­te und Ver­an­stal­tun­gen im Fo­cus der „geis­ti­gen Un­ru­he­stif­ter“ ge­langt.

Die Po­li­tik hat es lei­der zu­ge­las­sen, dass sol­chen Quer­trei­bern mit der TA Lärm und an­de­ren Lärm­schutz­vor­schrif­ten recht­li­che In­stru­men­te in die Hand ge­ge­ben wur­den, mit de­nen sie ih­re Kla­ge­lust aus­le­ben kön­nen und die es un­se­rer Jus­tiz schwer ma­chen, auf Kla­gen ein an­ge­mes­se­nes und für die brei­te Mehr­heit der Bür­ger nach­voll­zieh­ba­res Ur­teil zu spre­chen.Grafflmarkt 2016-25

Die Stadt Fürth hat nun ein Ur­teil zu ei­ner Kla­ge ei­nes ein­zi­gen An­woh­ners am Waag­platz um­ge­setzt und ei­nen Be­scheid er­las­sen, in dem ge­for­dert wur­de,

  • dass die Mu­sik am Waag­platz um 22.00 auf­hö­ren muss zu spie­len,
  • dass der Alt­stadt­ver­ein nur bis 22.00 Ge­trän­ke und Spei­sen aus­ge­ben darf und gleich­zei­tig bis 22.00 die ge­sam­ten Aus­schan­k­uten­si­li­en inkl. Glä­ser u.a. weg­ge­räumt und die Bän­ke hoch­ge­stellt sein müs­sen,
  • das auch in den Räum­lich­kei­ten je­der Ver­kauf von Ge­trän­ken und Spei­sen an Gäs­te ein­ge­stellt sein muß und zu­letzt
  • dass kein Gast nach 22.00 noch Ge­trän­ke oder Spei­sen auf dem Waag­platz kon­su­mie­ren darf, die der Alt­stadt­ver­ein aus­ge­ge­ben hat.
2016-Graffl-Sept

Ein Schlaf­lied für den Heim­weg

Zu­wi­der­han­deln ge­gen je­de ein­zel­ne Vor­schrift wird je­weils mit ei­ner Ord­nungs­stra­fe in Hö­he von 750,- be­legt.

Der Alt­stadt­ver­ein über­lässt es je­dem selbst zu ent­schei­den, ob sol­che Vor­schrif­ten in Sum­me über­haupt prak­tisch ein­zu­hal­ten und um­zu­set­zen sind, von der Sinn­haf­tig­keit die­ses Be­schei­des ein­mal ganz zu schwei­gen.

Schwe­ren Her­zens hat sich der Alt­stadt­ver­ein Fürth ent­schie­den, un­ter die­sen Um­stän­den auf ei­ne ak­ti­ve Teil­nah­me am dies­jäh­ri­gen Graf­fl­markt zu ver­zich­ten und da­mit ein Zei­chen für den Er­halt der Für­ther Fest- und Ge­sel­lig­keits­kul­tur zu set­zen!

Dem Alt­stadt­ver­ein Fürth ist durch­aus klar, dass die Ver­säum­nis­se der Lan­des­po­li­tik in punk­to dif­fe­ren­zier­ter Lärm­schutz nun der Kom­mu­nal­po­li­tik, in die­sem Fall der Stadt Fürth,  auf die Fü­ße fal­len und die Stadt Fürth die be­reits ge­spro­che­nen Ur­tei­le mit die­sem Be­scheid zum jet­zi­gen Graf­fl­markt nur um­setzt. Ein Ver­ste­cken hin­ter der Jus­tiz kann es un­se­rer Mei­nung aber für die Stadt Fürth nicht ge­ben und auch Sym­pa­thie­be­kun­dun­gen mit Wir­ten und Fest­ver­an­stal­tun­gen al­lei­ne rei­chen un­se­rer Mei­nung nicht aus. Der Alt­stadt­ver­ein Fürth for­dert die Stadt Fürth auf, Ih­re Be­mü­hun­gen in Rich­tung dif­fe­ren­zier­ter Lärm­schutz­vor­schrif­ten auf Ebe­ne der Lan­des- und mit­un­ter auch Bun­des­po­li­tik deut­lich zu in­ten­si­vie­ren.

Fehlt noch ein Buch im Regal?

Soll­te die Stadt Fürth mit die­sen Be­mü­hun­gen er­folg­reich sein und ei­ne Be­wir­tung am Waag­platz un­ter ver­nünf­ti­gen Be­din­gun­gen wie­der  mög­lich sein, wird der Alt­stadt­ver­ein Fürth und sei­ne sämt­lich eh­ren­amt­lich tä­ti­gen Mit­glie­der den Graf­fl­markt wie all die Jah­re frü­her tat­kräf­tig un­ter­stüt­zen.

Am nächs­ten Graf­fl­markt wird es kei­ner­lei öf­fent­li­chen Aus­schank ge­ben und auch die mu­si­ka­li­sche Un­ter­hal­tung wird nicht mehr vom Alt­stadt­ver­ein or­ga­ni­siert wer­den. Statt­des­sen be­ab­sich­ti­gen wir , auch die Graf­fl­markt – Be­su­cher vor Ort dar­über zu in­for­mie­ren, war­um sich der Alt­stadt­ver­ein an die­sem Graf­fl­markt nicht be­tei­li­gen kann. Da­zu ist ge­plant , In­for­ma­ti­ons­pla­ka­te und ein grö­ße­res Ban­ner aus- bzw. auf­zu­hän­gen. Mot­to wird sein: „Dan­ke Herr „An­woh­ner“ –  22.00 – Nicht mit uns!“

Pres­se­be­richt nordbayern.de vom 16.08.2016 – Frust pur: Alt­stadt­ver­ein steigt aus Graf­fl­markt aus

Pres­se­be­richt nordbayern.de vom 16.09.2016 – Pro­test und Por­zel­lan: Der Für­ther Graf­fel­markt läuft

1. Für­ther Graf­fl­markt 2016

Am Frei­tag, 24. Ju­ni von 16 bis 22 Uhr so­wie am Sams­tag, 25. Ju­ni von 7 bis 16 Uhr fand in den Stra­ßen der Für­ther Alt­stadt der Graf­fl­markt mit sei­nen in­ter­es­san­ten Schnäpp­chen statt.

 

 

Mit den SRS Jazz­men ka­men am Frei­tag ei­ne der tra­di­ti­ons­reichs­ten Old­ti­me-Jazz-For­ma­tio­nen der Me­tro­pol­re­gi­on auf die Büh­ne des Alt­stadt­ver­eins. In den 1960ern als „Swin­ging Reed Sec­tion« (SRS) ganz oh­ne Blech­blä­ser ge­grün­det. Im Lau­fe der Jah­re wur­de die Be­set­zung stan­dar­di­siert, d.h. um Trom­pe­te, Po­sau­ne und Schlag­zeug er­wei­tert und aus der „Swin­ging Reed Sec­tion“ wur­den die „SRS Jazz­men“.

Dr. Leyk’s BluDr. Leyk-1es

... Every Day I Have The Blues ...

Wolf­gang Leyk, auch als Er­lan­ger Blues­pfar­rer be­kannt, prägt als Gi­tar­rist, Sän­ger und Blues-Harp-Spie­ler mit sei­ner Lei­den­schaft zum Blues seit 30 Jah­ren nicht nur die Er­lan­ger Mu­sik­sze­ne. Sein Blues war nie fest­ge­legt auf ei­ne be­stimm­te Rich­tung. Wolf­gang Leyk nimmt sein Pu­bli­kum mit auf ei­ne Rei­se durch die ver­schie­de­nen Gen­re des Blues, er­gänzt durch klei­ne Ge­schich­ten.

Trau­gott Jäsch­ke ist seit über 30 Jah­ren ei­ner der be­kann­tes­ten Sa­xo­fo­nis­ten der Er­lan­ger / Frän­ki­schen Blues- und Jazz­sze­ne. Bei Dr. Leyk’s Blues kann er sei­ne Vir­tuo­si­tät zum Bes­ten ge­ben und über­zeugt das Pu­bli­kum im­mer wie­der mit be­ein­dru­cken­den So­li. Jür­gen Al­bert ge­hört auch seit Lan­gem zur frän­ki­schen Mu­sik­sze­ne und sorgt an den Drums für ei­nen un­wi­der­steh­lich, prä­zi­sen Groo­ve. Horst Gut­knecht kennt Wolf­gang Leyk aus über 100 ge­mein­sa­men Auf­trit­ten und bil­det am Bass das ru­hen­de Fun­da­ment. Ger­hard We­igel ist als Gi­tar­rist neu in der Band. Er ist ein lang­jäh­ri­ger Weg­be­glei­ter von Jür­gen Al­bert. Jetzt sorgt er ne­ben Drums und Bass für den rich­ti­gen Groo­ve.