Normalerweise spendet der Altstadtverein Eigentümern von Gebäuden in der Altstadt Zuschüsse für eine gelungene Fassaden- bzw. Gebäudesanierung. Doch dieses Mal war alles anders, denn jetzt bekam der Altstadtverein ausnahmsweise selbst einmal eine Spende für eine Gebäudesanierung.
Vorausgegangen war die vollständige Sanierung des westlichen Giebels der Freibank, der bei genauerer Beobachtung sich langsam Richtung Waagplatz neigte und somit abzukippen drohte. Eine kurzer Hand anvisierte Renovierung entpuppte sich schnell als eine vollständige Sanierung des Giebels – samt dem Dachstuhl.
Nach der zweijährigen Zwangspause durch die Pandemie stellte dieser unvorhergesehene Umstand den Altstadtverein vor ein paar finanzielle Herausforderungen, so dass der Verein ein paar Reserven angezapften musste. Hier kam nun ebenfalls unvermutet die Deutsche Stiftung für Denkmalpflege sowie Kulturstiftung ins Spiel, die dem Altstadtverein mit einer großzügigen Spende über 20.000 Euro unter die Arme griff.
Im Beisein des Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung wurde symbolisch der Scheck an den Vorsitzenden des Altstadtvereins, Siegfried Meiner und dessen Stellvertreter Kamran Salimi, vor der Freibank übergeben. Die Sanierungsarbeiten sind inzwischen abgeschlossen und können z.B. samstags am Bauernmarkt bei einem Kaffee und Kuchen bzw. bei einer Weißwurst mit Brezel begutachtet werden.
SUPER ! Wäi mir vor circa 80 Jahr vor der Freibank no in kurze Hosen und oft barfüssig umeinander gschwanzt ham, hättn mir nie denkt, dass des amal so schäi werd! Und kurz nach ‘m Krieg hat der Kolles meim Vater die Schüpf abkaufn wolln, weil er die abreißn und Garagen für sei Auto hibauen lassen wollt.
Manchmal mouß halt a amal Glück ham!
Höchste Zeit, dass der Mal was bekommt, der viel für andere gibt. Freut mich für eine der lyrischsten Ecken des Altstadtviertels St. Michael.
Die Kamera muß einen ordentlichen Rückstoß gehabt haben, die hat’s bei jedem Abdrücken ganz schön nach oben gerissen! 😉
Aber sei’s drum: lieber Füße weg als Kopf ab...
Nein, der gewählte Ausschnitt war schon Absicht – denn eigentlich geht es um den Giebel im Hintergrund, und weniger um die Menschen davor 😉